Sustainable Mobility Lab Conference 2024
Wer? Gastgeber ist das Institut für Strategische Innovation & Transformation der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Wann? Am 27.09.2024 von 08:30 - 17:00 Uhr
Wo? An der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), Alfred-Wachtel-Straße 8, D-78462 Konstanz, im Alfred-Wachtel-Saal (P001 Gebäude P)
Warum? Die Zukunft der Mobilität sowie nachhaltige und innovative Lösungen, um die Komplexität in der Mobilitätsbranche anzugehen sind Themen, die Sie beschäftigen?
Die Sustainable Mobility Lab Konferenz verfolgt das Ziel zugängliche Mobilitätsservices zu entwickeln und so die gegenwärtige Komplexität der Mobilität in der Bodenseeregion zu reduzieren. Ziele sind neue Strukturen für die direkte Zusammenarbeit aller relevanten Akteure, die Umsetzung von Pilotprojekten mit unseren Praxispartner:innen und deren Transfer in die Praxis (u. a. Produkte, Services, Startup-Gründungen).
Anmeldung
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Ablauf
Uhrzeit | Programmpunkt |
ab 08:30 | Ankommen & Registrierung |
09:30 | Eröffnung & Begrüßung |
09:40 | Begrüßung aus der Politik / HTWG |
10:00 | Impuls Wissenschaft |
10:20 | Impuls Wirtschaft |
10:40 | Impuls Politik |
11:00 | Podiumsdiskussion mit Hotseat |
11:50 | Challenge-your-Peers |
12:30 | Mittagspause |
13:30 | Workshops |
15:00 | Kaffeepause |
15:35 | Pitches Mobility Praxisprojekte |
16:10 | Keynote |
16:45 | Schlusswort |
17:15 | Aperó & Networking |
Zusatzangebot: Vorausgehend zur Konferenz findet am 26.09.24 ein Hackathon statt. Dort erhalten Sie zusätzlich die Möglichkeit eine konkrete Problemstellung der Mobilitätspraxis zu bearbeiten und mit motivierten Mitstreiter:innen Lösungsideen zu entwickeln. Eine ideale Gelegenheit, um neue Ideen und Impulse zu innovativen Mobilitätskonzepten zu erhalten, mitzugestalten und für weiteres Netzwerken. Weitere Informationen folgen.
Referierende & Votragsthemen
Gerne geben wir Ihnen schon einmal einen kleinen Einblick in die Referierenden und Impulse, die Sie an diesem Tag erwarten werden:
Keynotes
Der grüne Strom kommt aus der Steckdose - jeder Zeit und soviel wir brauchen? |
Ein Impuls aus der Wissenschaft |
Seit Generationen haben wir uns daran gewöhnt, dass zu jeder Tages- und Jahreszeit immer bedarfsgerecht und ausreichend viel Strom zur Verfügung steht. Die Energieversorger schalten bei Bedarf Kohle- und vor allem Gaskraftwerke dazu oder wieder ab. Wie ist das aber bei den dominanten Stromquellen der Zukunft: Der Wind- und Sonnenenergie? Die kümmern sich nicht um den Bedarf und sind ganz von der Tages- und Jahreszeit und dem Wetter abhängig. Wie kann grüne Energie für die klimafreundliche Mobilität von morgen bedarfsgerecht bereitgestellt werden? Erst wenn wir das verstanden haben, können wir die Umsetzung zielgerichtet vorantreiben.
Professor Dr. Werner Tillmetz verantwortete von 2004 bis 2018 als Vorstandsmitglied des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) den Geschäftsbereich Elektrochemische Energietechnologien und gehört der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Ulm an. Er promovierte 1984 in Elektrochemie an der TU München und war 20 Jahre in verantwortlichen Positionen in der Industrie unter Anderem bei Dornier, der Daimler Benz AG, Ballard Power Systems und der Süd-Chemie AG tätig. Tillmetz gehörte zahlreichen Gremien wie der Nationalen Plattform Elektromobiliät und der Nationalen Organisation Wasserstoff‐ und Brennstoffzellentechnologie der Bundesregierung an. Bis heute ist er unter anderem Mitglied des Science Council der TotalEnergies (Paris) und des Advisory Council der Emerald Technology Ventures. (Zürich).
Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen? Nicht ohne Ausbau der Ladeinfrastruktur!von Dr.-Ing. Buß, Alexander |
Ein Impuls aus der Wirtschaft |
Um die Klimaziele der Europäischen Union im Hinblick auf die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs erreichen zu können, ist auch im Nutzfahrzeugsektor ein Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge unausweichlich. Die umfassende Elektrifizierung bringt jedoch enorme Herausforderungen an den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit sich. Wie kann dieser Ausbau optimal gelingen? Die Aufgabe ist gewaltig. Die Lösungsmöglichkeiten allerdings auch.
Alexander Buß (*1991) absolvierte von 2011 bis 2017 ein Bachelor- und Masterstudium im Fach Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Fahrzeug- und Antriebstechnik an der Technischen Universität München. Nach dem Abschluss des Studiums folgte ab 2018 eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge an der Technischen Universität Braunschweig. Dort beschäftigte sich Herr Buß im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der MAN Truck & Bus SE in München mit der Steigerung der Energieeffizienz von schweren Nutzfahrzeugen im Straßengüterverkehr durch prädiktive Regelansätze. Die Forschungstätigkeiten wurden mit der Promotion zum Dr.-Ing. im Jahr 2022 abgeschlossen. Seither ist Herr Buß als Entwicklungsingenieur für Steuergerätesoftware im Bereich Antriebsstrang bei der MAN Truck & Bus SE in München tätig. Alexander Buß ist verheiratet und Vater dreier Kinder.
Dekarbonisierung und Resilienz des Mobilitätssystems der Zukunft |
Ein Impuls aus der Politik |
Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, vernetzt und automatisiert. Im Vortrag wird eine politische und technologische Perspektive auf die Dekarbonisierung und die Resilienz des Mobilitätssystems gegeben.
Michael Ruprecht ist seit 10 Jahren bei der Landesagentur e-mobil BW für Elektromobilität und digitale Mobilitätslösungen zuständig. Der studierte Politikwissenschaftler mit MBA Marketing Management wünscht sich eine nachhaltige und klimaneutrale Mobilität für seine Kinder.
Wie ein junges Team aus 60 Nationalitäten nachhaltige Luftmobilität zum Leben erweckt |
Keynote |
Die Volocopter GmbH ist ein deutsches Luftfahrtunternehmen, das elektrische Flugtaxis für Passagiere nicht nur Vision, sondern Realität werden lässt. Doch was sind die Herausforderungen und Chancen, mit denen das hochinnovative deep-tech Start-up Volocopter aus Bruchsal täglich konfrontiert wird? Welche Hürden gilt es zu überwinden? Welche Rahmenbedingungen sollten und können Firmen schaffen?
Lucie Prinz hat Sprachen studiert und verbrachte die ersten zehn Jahre ihrer Karriere in einer Vielzahl von Positionen, in denen sie Partner und Projekte bei der Royal Bank of Scotland in Europa und Asien betreute. Im Herzen ist sie eine Kommunikatorin und bringt diese Leidenschaft in ihrer Rolle als Chief People Officer bei Volocopter zum Leben. Wenn sie nicht gerade das globale Team aufbaut, das nachhaltige Luftmobilität zum Leben erweckt, verbringt sie ihre Zeit mit ihrer jungen Familie.
Workshops
Wie sehen (Micro-)Mobilitätssysteme für körperlich eingeschränkte Menschen aus, um deren Mobilitätsbedürfnis sicher erfüllen zu können? |
Prof. Basler (HTWG) |
Nachhaltigkeit und gelebte Circular Economy am Beispiel von leichten Elektromobilen |
Kyburz |
Strategien zur nachhaltigen Integration von E-Scootern in urbane Mobilität |
Bayern Innovativ GmbH |
Nachhaltige Mobilität auf dem Wasser mittels Digitalisierung |
ShipTec |
Ein Flächenbedarfsangebot (Mobility on Demand) für meine Region / meine Firma - Eine Schritt für Schritt Anleitung |
mybuxi |
Mobilitätswende ohne Ingenieursnachwuchs? |
Prof. Lang (HTWG) |
E-Mobilität & Emotionen – Vom Gegeneinander zum Miteinander! |
SK Group |
Challenge your Peers
Projekt ÖV_Connect_Bodensee |
ÖV Bodensee Connect |
Kann eine mobilitätsübergreifende Plattform, welche die Mobilitätsangebote der Anbieter und Länder bündelt, die Nutzung des ÖPNVs erhöhen? |
Stadtwerke am See |
Wie können verschiedene Länder und Verkehrsunternehmen besser zusammenarbeiten, um die Herausforderungen des grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehrs zu bewältigen? |
Sofie Bayer (FHV) |
Länderübergreifende nachhaltige Mobilität als Zielbild: Welche zentrale Erwartung adressieren Sie zuhanden der Politik/Verwaltung? Wie definiert die Politik/Verwaltung ihre Rolle? |
E-Charta |
Dimensionierung von nachhaltigen Antrieben von Sportbooten |
SpeedWave |
Mobilität und Kreislaufwirtschaft |
Circular Lab |
Drohnen am Arbeitsplatz: Was ist heute machbar und was erwartet uns morgen |
Unisphere |
Wie schaffen wir es rund um den Bodensee ein tragfähiges und erfolgreiches Netzwerk für Startups für nachhaltige Mobilitätthemen zu etablieren? |
Move+ Accelerator |
Innenstädte werden zu Innovationsschmieden: Mit mobilen Räumen und neuen Geschäftsmodellen. Chance oder Hirngespinst? |
Werk ISI |
Thema folgt |
ÖV Bodenseeraum |
Bei Fragen & Anregungen können Sie sich jederzeit an Sofie Bayer (sofie.bayer@fhv.at) wenden.