Wer? Gastgeber ist die Ost - Ostschweizer Fachhochschule

Wann? Donnerstag, am 13. November 2025 von 08:30 - 17:00 Uhr 

Wo? Im Kornhaus in Romanshorn (Friedrichshafnerstraße 54, 8590 Romanshorn, Schweiz)

Warum? Die Zukunft der Mobilität sowie nachhaltige und innovative Lösungen, um die Komplexität in der Mobilitätsbranche anzugehen sind Themen, die Sie beschäftigen? 
Die Sustainable Mobility Lab Konferenz verfolgt das Ziel zugängliche Mobilitätsservices zu entwickeln und so die gegenwärtige Komplexität der Mobilität in der Bodenseeregion zu reduzieren. Ziele sind neue Strukturen für die direkte Zusammenarbeit aller relevanten Akteure, die Umsetzung von Pilotprojekten mit unseren Praxispartner:innen und deren Transfer in die Praxis (u. a. Produkte, Services, Startup-Gründungen).  

In diesem Jahr fokussieren wir uns auf die Mobilität auf und am Wasser und werfen einen Blick zurück auf die Aktivitäten der E-Charta Bodensee– ein Projekt der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK), das 2025 abgeschlossen wird. Melden Sie sich an, diskutieren Sie mit und freuen Sie sich auf spannende Einblicke! 

Anmeldung

Lassen Sie sich das spannende Event nicht entgehen, melden Sie sich gleich hier an:
Anmeldeformular (Extern auf Webseite der OST – Ostschweizer Fachhochschule)

Bei Fragen oder Rückmeldungen können Sie sich jederzeit an Sebastian Scheler (sebastian.scheler@ost.ch) oder Sofie Bayer (sofie.bayer@fhv.at) wenden. 

Ablauf 2025

Vorträge 2025

In Zukunft werden nicht nur die Autos mit Batterien unterwegs sein, auch die LKW und Busse werden elektrisch. Kann das auch auf dem Wasser gelingen? Wie lange dauert das, und wäre Wasserstoff nicht besser? Machen wir das eigentlich wegen der Abgase, des Gewässerschutzes, des Lärms oder des Klimaschutzes? Und bringt das mehr Arbeitsplätze in die Region?

Dr. Peter de Haan ist Mobilitätsexperte für Fahrzeugantriebe, Energieeffizienz und neue nachhaltige Energieträger. Er begleitet Firmen, Bundesämter und Kantone beim Umstieg auf eine nachhaltigere und bessere Mobilität. Wie funktioniert das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, was bedeutet das für Fahrzeughersteller und Anbieter im Bereich neue Mobilität? Im Nebenamt ist er Dozent an der ETH Zürich für Neue Geschäftsmodelle für die Mobilität der Zukunft.
 

Wasserwege bleiben bislang ein weitgehend ungenutztes Potenzial der nachhaltigen urbanen Logistik. Der Vortrag beleuchtet zunächst internationale Fallbeispiele, in denen der Transport von Gütern erfolgreich auf Binnengewässer verlagert wurde. Im zweiten Teil wird ein Pilotprojekt in Meersburg am Bodensee vorgestellt: Beim Bau eines Wärmenetzes in stark frequentierten innerstädtischen Bereichen wird untersucht, ob Transporte über den See eine realistische und nachhaltige Alternative zum Straßenverkehr bieten können. Im Mittelpunkt stehen die logistischen und infrastrukturellen Voraussetzungen für eine Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraße Bodensee, mit dem Ziel, die Verkehrs- und Umweltbelastung während der Bauphase zu verringern.

Markus Benz arbeitet beim Stadtwerk am See als Projektleiter für Groß- und Sonderprojekte. Eines dieser Groß- und Sonderprojekte ist das Projekt Seewärme Meersburg, bei dem der Bodensee als Wärmequelle genutzt und über Wärmepumpen auf ein Temperaturniveau von 75 Grad gehoben wird. Dazu gehört der Bau einer Heizzentrale auf dem Freibadgelände und dem Bau des zugehörigen Wärmenetzes in der Altstadt von Meersburg.

Dr. Sönke von Wieding forscht an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zu nachhaltiger urbaner Logistik, intermodalem Güterverkehr und der Bewertung von Verkehrssystemen im Hinblick auf ihre Umwelt- und Stadtverträglichkeit. Im Zentrum seiner Forschung steht die Frage, wie sich Logistik, Verkehr und Flächennutzung integrieren lassen, um zukunftsfähige Lösungen für eine nachhaltige Logistik zu entwickeln.

Die IWGB, die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee vertritt als Spitzenorganisation seit ihrer Gründung 1985 die übergreifenden Interessen der derzeit 32 Mitgliedsverbände. Die IWGB hat keine Mitgliedsbeiträge und alle Ämter werden durch Ehrenamtliche Mitglieder gestellt.  Seit 2003 zertifiziert die IWGB Häfen-, Steganlagen und Bojenfelder mit dem Blaue Anker Er gibt Betreibern von Anlagen ein professionelles Programm an die Hand, die Qualität und Umweltstandards zu dokumentieren und gezielt auszurichten und anzuheben. Hafenlieger und Gäste werden einbezogen im Sinne umweltbewussten und nachhaltigen Verhaltens. Derzeit sind es am Bodensee in den Anliegerstaaten 28 zertifizierte Anlagen. Mitglieder sind sowohl die regionalen als auch die großen nationalen Verbände der drei Anrainerstaaten. Der Verband koordiniert die politische Interessenvertretung und setzt sich in Politik und Behörden für verbesserte Rahmenbedingungen ein. Ein Ziel ist es, Akzeptanz, Image und Stellung des Wassersports bei wichtigen Entscheidern zu verbessern. Ganz oben auf der Agenda des Verbandes steht ebenso, den Einklang von Wassersport, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Bodensee zu fördern und realisieren.  Wir stehen mit der Diversität von Antrieben und Energieträgern für einen Klimaneutralen Wassersport und „Vorzeigeregion Bodensee im Klimaschutzziel“ mit großer Akzeptanz durch schnelle und bezahlbaren Lösungen. Ein weitere Kernaufgabe der Verbandsarbeit ist die Information und Beratung der Mitglieder in für sie relevanten Grundsatzfragen. Durch seine verschiedenen Veranstaltungen und Initiativen fördert der Verband einen intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch unter seinen Mitgliedern.

Edgar T. Raff ist seit Kindheit mit dem Bodensee und Wassersport verwurzelt. Wassersportler in den Sparten Segeln und Motorbootsport aktiv. Seit 2002 Mitglied im geschäftsführenden Ausschuss der IWGB. Seit 2018 Vorsitzender der IWGB tätig. Mit Wassersport- Umwelt- und Klimaprojekten Bundes- und Europaweit vernetzt.

/ Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion folgen noch /
 

/ Weitere Informationen zum Vortrag folgen noch /

Dr. Dominik Bucher ist Mitbegründer und CTO der c.technology AG. Er hat einen Doktortitel in Geoinformation Engineering von der ETH Zürich und ist ein Serienunternehmer mit mehreren erfolgreichen Exits. Mit seiner umfassenden Expertise in den Bereichen Mobilitätsdaten, KI/ML und Konnektivität leitet Dominik die Entwicklung der skalierbaren Cloud-Infrastruktur von c.technology. Er hat Pionierarbeit bei prädiktiven Analysesystemen für vernetzte Fahrzeuge geleistet und ist leidenschaftlicher Verfechter der Verknüpfung von Geodaten mit intelligenter Mobilität in der Schifffahrts- und Powersportbranche.